- gute Ausstattung
- guter Lieferumfang
- top sRGB-Abdeckung
- hoher Preis
- versteckte Anschlüsse
Größe | 32 Zoll |
Abmessung | 74 x 74 x 43,6 cm |
Helligkeit | 350 cd/m² |
Auflösung | 3840x2160 |
Reaktionszeit | 4 ms GTG |
Anschlüsse | HDMI, DisplayPort |
Panel | IPS |
erstellt am | 15.05.2017 |
Bewertung
Die Zielgruppe des BenQ PD3200U ist laut BenQ klar – er ist vor allem auf Designer ausgerichtet, die in den Bereichen CAD/CAM, Video- und Bildbearbeitung oder Animation arbeiten ausgerichtet. Und das zeigen auch die groben Eigenschaften: UHD, 16:9, 350 cd/m² und ein IPS Panel. Auch diverse Sonderausstattungen wie beispielsweise ein KVM Switch zeigen schon, dass es sich nicht wirklich um ein Consumer Model handelt.
Lieferumfang, Optik und Ausstattung
Der Lieferumfang des BenQ PD3200U ist durchaus groß: Ein HDMI Kabel, ein DisplayPort Kabel, eine CD sowie das Stromkabel findet man im Karton. Zusätzlich dabei ist der Hotkey-Puck. Dies ist eine kabelgebundene Fernbedienung die in der Mulde des Standfußes gesetzt wird und alternativ zum OSD verwendet werden kann um den KVM Switch zu steuern. Auf der CD findet man das Handbuch sowie die Display-Pilot-Software zur OSD Steuerung.
Die Montage des BenQ PD3200U erfolgt ohne Werkzeug – der Standfuß wird einfach auf der Rückseite eingerastet. Das dunkelgraue Gehäuse ist matt und durchaus pflegeleicht. Optisch braucht man kein aufregendes Design erwarten – das Modell ist schlicht auf Funktionalität ausgelegt – passt so aber auch in jedes Arbeitsumfeld.
Wie schon bei anderen Modellen setzt BenQ auf hochwertige Ergonomie-Funktionen. So lässt sich der BenQ PD3200U um bis zu 15 cm in der Höhe verstellen und um 45° nach links und rechts drehen. Zusätzlich kann man das Modell um -5 Grad nach hinten und bis zu +20 nach vorn neigen. Außerdem ist eine PIVOT-Funktion vorhanden. Das verspricht viele Punkte in der Kategorie Ergonomie.
Im Betrieb ist der Monitor eigentlich nicht hörbar. Dasa Netzteil ist direkt im Gehäuse untergebracht. Auf der Rückseite findet man die Anschlüsse des BenQ PD3200U. Verbaut sind 2x HDMI sowie 1x DisplayPort und 1x Mini-DP. Etwas schade ist die Position der Anschlüsse – diese sitzen unten am Gehäuse etwas nach innen versetz und sind so recht schlecht zu erreichen. Zwei USB Ports findet man dagegen leicht erreichbar an der Seite des Panels.
Das OSD wird über berührungsempfindliche Touch-Tasten am unteren Ende des Panels gelöst – die Umsetzung ist ok – aber „Hard-Tasten“ sind oftmals einfach die bessere Wahl. Das Menu an sich ist recht verschachtelt – aber noch etwas Eingewöhnung findet man sich auch dort gut zurecht.
Bild und Verwendung
Neben dem Panel-Rahmen ist auch die Oberfläche des Panels an sich matt und entsiegelt. Ausgeleuchtet ist das Modell sehr gut – mit bloßem Auge sind eigentlich keine Lichthöfe zu erkennen. Die angegebene maximale Helligkeit liegt bei 350 cd/m² - und damit absolut im Rahmen der heutigen Standards – fast jeder Monitor hat heute eine maximale Helligkeit von 300 cd/m². Der maximale Kontrast des IPS-Panels liegt bei 1.000:1 – und damit auch absolut im Rahmen.
Da ein IPS-Panel verbaut ist kann man eine hohe Blickwinkelstabilität erwarten – in der horizontalen sowie der Vertikalen liegt er bei 178°. Die Farbwiedergabe entspricht ebenfalls den Erwartungen – ab Werk kann das Modell 99% des sRGB Farbraums problemlos darstellen. Angegeben ist eine Reaktionszeit von 4 ms für GTG. Eine Overdrive-Funktion ist ebenfalls vorhanden. Rein subjektiv ist die Bildqualität gut – vor allem die 4K Auflösung in Kombination mit der 32 Zoll Bilddiagonale ist sehr angenehm beim täglichen Arbeiten.
Fazit
Der BenQ PD3200U ist definitiv ein gut ausgestatteter 4K Monitor für professionelle Anwender. Er erreicht eine perfekte sRGB Abdeckung, guten Kontrast und Blickwinkelneutralität. Vor allem für den Office-Betrieb sowie Foto-und Videobearbeitung eignet er sich gut. Die Verarbeitung und Bedienung sind gut – auch Zusatzfeatures wie der KVM-Switch zeigen, dass es sich um ein Profi-Gerät handelt. Wer das nötige Kleingeld hat kann gedankenlos zuschlagen.