Die große Anzahl an verschiedenen 4K Monitoren führt dazu, dass viele Kunden nicht wissen welchen sie kaufen sollen. Das nächste Problem: Viele Beschreibungen und Datenblätter sind sehr technisch geschrieben und somit für den normalen Käufer unverständlich. Er stellt sich dann Fragen wie: Was ist eigentlich 4K? Was ist der Unterschied zwischen 4K und Ultra HD? Was ist eigentlich ein Panel usw. Wir von 4k-monitor-test.com haben es uns zur Aufgabe gemacht Licht in das Dunkel des Gerätedschungels zu bringen. Wir hoffen dass unsere 4K Monitor Checks helfen die richtige Kaufentscheidung zu treffen! Unser oberstes Ziel: Ihnen eine professionelle 4K Monitor Kaufberatung zu geben!
4K Monitor Test & UHD Monitor Vergleich
Dieser Abschnitt behandelt keinen eigenen Monitor Test - vielmehr geht es darum was man bei einem Test beachten muss und woran man einen seriösen Test erkennt. Welche Quellen sind nützlich bei der Recherche nach einem Ultra HD Monitor?
Ein richtiger Test muss immer objektiv, neutral, repräsentativ und sachkundig sein. Wir bewerten die Monitore auf dieser Seite anhand von festen Kriterien (siehe hier) und beschreiben diese. Unser Check erfüllt diese Kriterien nicht immer zu 100%. Wir bieten somit keinen echten Monitor Test an. Dennoch können unsere Informationen aber für eine Recherche zum Thema 4K Monitore definitiv sinnvoll und hilfreich sein.
Eine hilfreiche Quelle, die 4K Monitor Tests veröffentlicht ist beispielsweise:
- Stiftung Warentest: 2015/05 - Hochauflösende Monitore im Test Die Stiftung Warentest zählt zu den renommiertesten Test-Unternehmen in Deutschland.
Wir werden auch zukünftig weitere Quellen suchen und vorstellen. Falls Sie eine weitere Quelle für einen repräsentativen Monitor Test kennen können Sie uns diese gerne per Mail mitteilen. Nach einer Prüfung werden wir diese dann ggf. aufnehmen.
4K Monitor Check – Was ist eigentlich 4K?
Das Kürzel 4K steht wirklich ganz simpel für das Vierfache. Denn die 4K-Auflösung ist lediglich die vierfache Full-HD-Auflösung. Doch ganz so einfach ist es nicht. Die ITU (International Telecommunications Union) hat festgelegt, dass ein Bildschirm mit der Kennzeichnung „4k“ mindestens eine Auflösung von 3840x2160 Pixeln haben muss. Dies entspricht der doppelten Full-HD-Auflösung. Per Definition wäre das aber lediglich 2K. Diese Auflösung wird auch 2160p/i, QFHD oder UHD genannt. Da die Auflösung ungefähr 4000x2000 entspricht wird es auch 4k2k genannt. Generell müssen mindestens 8 Millionen Pixel vorhanden sein und dies ist der Fall und eben auch das Vierfache von FullHD. Zusätzlich müssen die 4K Monitore über eine neue Anschlussmöglichkeit verfügen – der alte HDMI-Anschluss ist nicht mehr ausreichend. Um diese hohen Übertragungsraten gewährleisten zu können muss mindestens HDMI 2.0 oder ein DisplayPort vorhanden sein. Eine gute Quelle dazu: Wikipedia
Was für einer Bildschirmauflösung braucht man?Was ist nun eigentlich der Unterschied zwischen 4K, UHD und Ultra HD? Ganz einfach: Es gibt keinen alle drei Bezeichnungen stehen für Bildschirme mit der vierfachen Full HD Auflösung.
Generell werden bestimmte Seitenverhältnisse gar nicht mehr verwendet. Früher waren 5:4- oder 4:3-Formate üblich. Erst seit einem Jahrzehnt haben sich andere Formate wie das 16:9- oder 16:10-Format durchgesetzt. Es gibt auch schon einen nächsten Schritt: Es ist heutzutage schon möglich Monitore im Format 21:9 zu kaufen. Dies ist das Ultra Wide Format das auch im Kino eingesetzt wird.
Das Format eines Monitors zusammen mit der Display-Größe bestimmt die optimale Auflösung. Üblich ist heute das Format 16:9. Generell ist jeder Monitor für eine bestimmte Auflösung optimiert – diese Auflösung wird auch native Auflösung genannt. Diese sollte im Normalfall auch verwendet werden. Sie entspricht immer dem Seitenverhältnis des Monitors und unterscheidet sich lediglich in der Pixeldichte. So kann ein 16:9 Monitor die Full-HD-Auflösung (1920x1080) haben oder eben die Ultra HD Auflösung wie sie bei 4K Monitoren üblich ist. Zusammenfassend: Es sollte die native Auflösung des Monitors verwendet werden.
Welche Helligkeit ist optimal?Der Wert der Helligkeit wird generell in Candela angegeben. Dieser Wert steht für die Lichtstärke eines Objekts. Auch bei Ultra HD oder UHD Monitoren wird diese Einheit verwendet kombiniert mit den Quadratmetern somit die Candela pro Quadratmeter somit kurz cd/m². Moderne 4K Monitore haben mindestens eine Helligkeit von 300 cd/m² - auch 400 oder mehr ist möglich. Es empfiehlt sich Bildschirme mit einer hohen Helligkeit zu kaufen – dunkler kann er leicht gestellt werden – heller jedoch nicht. Auch sind die Herstellerangaben oft nicht wirklich nach an gemessenen wahren Werten. Außerdem sollte die Ausleuchtung des Monitors gleichmäßig sein. Es sollte überall vor allem auch an den Ecken gleich hell sein.
Was ist der Betrachtungswinkel? Wann ist er gut?Der Blickwinkel ist der Winkel mit dem man auf die Oberfläche eines 4K Monitors blickt. Viele kennen das Problem: Schaut man von der Seite auf einen Bildschirm ist wenig bis gar nichts zu erkennen oder das Bild wird sehr dunkel. Angegeben wird der Betrachtungswinkel mit H und V – was für den horizontalen und vertikalen Blickwinkel steht. Desto höher diese Werte sind desto „schräger“ kann man auf den Bildschirm schauen und noch etwas erkennen. Üblich sind bei 4K Monitoren ca. 170°.
Da sich viele Kunden diese Werte nicht vorstellen können oder sie sehr technisch sind empfiehlt es sich ein genaues Bild des Monitors im Laden zu machen. Viele große Fachmärkte führen sehr viele verschiedene Modelle und man kann sich die verschiedenen Blickwinkel anschauen.
Display Port, DVI und HDMIDie fast ausgestorbene Anschlusstechnik VGA überträgt analoge Signale zwischen Monitor und Grafikkarte, die dann in digitale umgewandelt werden müssen. Der nächste technische Fortschritt war der DVI Anschluss, der sofort digitale Signale überträgt, die nicht mehr umgewandelt werden müssen. Diese Umrechnung geht nämlich zu Laste der Bildqualität. Für die verbreitete Full HD Qualität reicht ein DVI-Anschluss aber aus. Dafür muss mindestens ein HDMI-Anschluss mit hohen Übertragungsraten vorhanden sein. HDMI steht für High Definition Multimedia Interface und ist die Weiterentwicklung von HDMI. Der größte Vorteil: HDMI überträgt sowohl Audio- als auch Videosignale – dies konnte bisher keine Technologie. Wohl deshalb hat sich die HDMI-Technik großflächig in der Unterhaltungsindustrie von Spielekonsolen über Fernseher bis hin zu Bildschirmen durchgesetzt.
Da 4K Auflösungen sehr hohe Übertragungsraten benötigen reicht ein HDMI-Stecker nicht mehr aus. Es muss entweder die neue Entwicklung HDMI 2.0 zum Einsatz kommen oder der neu entwickelte DisplayPort. Bereits 2007 wurde dieser Standard eingeführt und 2010 auf DisplayPort 1.2 erweitert. Diese Version unterstützt alle 4K Formate und die Neuentwicklung DisplayPort 1.3 steht auch schon in den Startlöchern. Diese wird auch eine 8K-Auflösung bedienen können.
Was kosten 4K Monitore?4K-Monitore wurden erst Ende 2013 marktreif und eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt waren sie extrem teuer. Ein UHD Monitor kostete damals mindestens 3.000€ oder mehr. Inzwischen werden die Modelle auch billiger. Es gibt Mittelklasse-Modelle für 1.000€ und auch schon Einsteigermodelle für ca. 500€. Natürlich steigen die Preise je nach verwendetem Panel und der Größe des Bildschirms. So variieren die Preise massiv zwischen 21, 23, 32 Zoll und größer.
Was unterscheidet LED und LCD?Beim Kauf eines neuen Ultra HD Monitors steht man vor der entscheidende Frage: LCD oder LED? Der Begriff LCD stammt aus dem Englischen („Liquid Crystal Display“). Gemeint sind Flüssigkristall-Bildschirme. Diese Flüssigkristalle steuern mit Hilfe von elektrischer Spannung die Polarisierungsrichtung von Licht und erzeugen dadurch Farben. Vorteile dieser Technologie: hohe Lichtausbeute und ein verhältnismäßig geringer Stromverbrauch.
Der Begriff LED steht für Leuchtdiode (englisch: light emitting diode). Durch das Anlegen von Strom erzeugen diese kleinen Dioden Licht. Oft handelt es sich bei Bildschirmen mit dieser Technik kommen von LC-Displays zum Einsatz, die mit einer LED-Hintergrundbeleuchtung ausgestattet sind. Der Vorteil gegenüber den herkömmlich verwendeten Leuchtstoffröhren sind die günstigere Herstellung und die effiziente Steuerung der Lichtversorgung. Durch diese dynamische Steuerung der Beleuchtung lassen sich beispielsweise viel bessere Schwarzwerte erzeugen, da bei tiefem Schwarz einfach die Hintergrundbeleuchtung abgeschaltet wird.
Somit unterschieden sich beide Technologien lediglich in der Hintergrundbeleuchtung. Während bei der LCD-Technik Kaltkathodenröhren (CCRT) für eine eher ineffiziente Hintergrundbeleuchtung sorgen besticht die LED-Technik durch individuell steuerbare Leuchtioden.
Was ist die Reaktionszeit?Technisch wird die Reaktionszeit oft in GTG dem Schwarz-zu-Schwarz-Wechsel oder in Englisch Grey-to-Grey-Wechsel angegeben. Angegeben wird die Reaktionszeit bei 4K Monitoren in Millisekunden (ms). Die Hersteller (wie Samsung oder Sony) werben oft mit sehr kurzen Reaktionszeiten. Diverse Checks haben aber ergeben, dass diese oft nicht der Realität entsprechen. Deshalb ist ein 4K Monitor Check notwendig um die wahre Reaktionszeit zu messen. Deswegen sind die Herstellerangaben immer als Richtwert zu sehen.
Besonders wichtig ist die Reaktionszeit für Gamer. Ist sie zu gering so verschmiert das Bild und es kommt zu Schlieren. Auch bei Actionfilmen kann man diesen Effekt betrachten.
Achten Sie auf das Zubehör – Kabel?Beim Kauf eines 4K Monitors sollten sie vor allem auf das mitgelieferte Zubehör achten. Besonderes wichtig: die Kabel. Hochwertige vergoldete HDMI-Kabel sind oft nicht gerade günstig und schlagen nochmal extra zu buche. Besonders teuer sind die neuen DisplayPort Kabel. Viele Hersteller verzichten auf diesen Zusatz um Geld zu sparen!
Welche Größe ist am besten?Welche Größe der Kunde braucht hängt im ersten Schritt vom Verwendungszweck ab. Früher gab es nur kleine 4:3-Monitore wie beispielsweise 15 Zöller. Deswegen haben viele Nutzer angefangen sich mehrere Monitore nebeneinander zu stellen. Mit der Einführung des Wide-Screens im Seitenverhältnis 16:9 haben diese Doppelsysteme ausgedient. Ein moderner 22-24 Zoll Monitor sollte für fast alle Konsumenten ausreichend sein. Dieser bietet genügend Platz auf dem Desktop um auch mehrere Anwendungen nebeneinander zu betrachten und schont auch noch den Platz auf dem Schreibtisch. Grafiker dagegen oder andere professionelle Anwender verwenden gerne auch größere Modelle. Vor allem die neuen Ultra HD Monitore, die wir bewertet haben eine weitaus größere Bildschirmdiagonale. Eine gute Übersicht bietet unsere 4K Monitor Bestenliste.
Zubehör und HandbücherNeben dem richtigen Kabel ist auch das Handbuch wichtig. Vor allem wenn man sich mit der neuerworbenen Technik nicht wirklich auskennt ist es wichtig, dass ein Handbuch in der jeweiligen Landessprache vorhanden ist. Besonders wichtig: Achten Sie auf Ihre Garantieunterlagen – viele Hersteller nehmen Geräte nur zurück, wenn sie diese Dokumente und die Rechnung besitzen.
Schärfe und KontrastUnter einem Kontrast versteht man das Verhältnis zwischen Schwarz und Weiß. Ist ein weißer Punkt zum Beispiel 3000 mal heller als schwarzer Punkt so ist der Kontrast 3000:1. Diese Art des Messung liefert den statischen Kontrast eines Monitors. Dieser ist oft sehr gering. Höher und damit für die Werbung nützliche ist der dynamische Kontrast. Dieser unterscheidet sich dadurch, dass der Monitor selbst die Helligkeit und Dunkelheit regelt. Ist zum Beispiel ein dunkles Bild auf dem 4K Monitor wird die Hintergrundbeleuchtung zurückgefahren und umgekehrt. Dadurch wird der Unterschied zwischen dem hellsten und dunkelsten Punkt natürlich viel höher.
Mit Hilfe der Schärfe können Details besser erkannt werden. Unterschiede zwischen Helligkeiten, Farbton und Farbintensität können nur mit hoher Schärfe wahrgenommen werden. Die Schärfe kann an einem Monitor verändert werden und hilft vor allem Schriften besser zu erkennen. Zum Einstellen der Schärfe gibt es diverse Bilder als Vorlagen im Internet. Nur mit diesen kann sie objektiv eingestellt werden.
Panel-Technologie: TN oder IPSAm meisten verbreitet sind Monitore mit der TN-Technologie. Diese ist günstig in der Herstellung und zeichnet sich vor allem durch schnelle Reaktionszeiten aus. Besonders gut geeignet sind Monitore mit diesem Panel vor allem für Office- und Multimediaanwendungen und Spiele.
Ein IPS-Panel ähnelt in der Grundtechnik dem TN-Panel. Er arbeitet auch mit Flüssigkristallschichten die zwischen zwei Polarisationsfiltern liegen. Allerdings liegen diese parallel übereinander und nicht nebeneinander wie bei der TN-Technologie. 4K Monitore mit IPS-Panel bestechen durch hohe Blickwinkelstabilität, hohen Kontrast und eine sehr echte Farbwiedergabe. Die Reaktionszeit liegt aber häufig über der von TN-Panel. Bekanntester Vertreter der IPS-Panel sind Apples iPad und iPhone. IPS-Panel eigenen sich somit vor allem für Grafiker und professionelle Anwender.
8K Monitore – die ZukunftJa, seit kurzem stehen die Begrifflichkeiten endlich fest. UHD darf alles genannt werden, was mindestens die vierfache Full HD (FHD) Auflösung besitzt Somit fallen die 4K Monitore wie auch die kommenden 5K oder sogar 8K Monitore darunter. 8K Bildschirme besitzen eine Auflösung von mindestens 7680x4320 Pixeln – doch das liegt noch in weiter Zukunft. Dennoch wollen wir versichern, dass wir uns auch in Zukunft der neusten Technik widmen und auch 8K Monitor Checks anbieten werden.
Beispiel für 4K Aufnahmen
Fragen und Antworten zum Monitor Check
Braucht man einen USB-Anschluss?Das ist ganz von den eigenen Anforderungen abhängig. Wer allerdings keine Tastatur mit USB oder ein USB-Hub hat sollte darauf achten, dass der neue Monitor über USB 3.0 Anschlüsse verfügt. Dann kann man beispielsweise das Smartphone oder die Digitalkamera direkt am Monitor anschließen und muss dies nicht umständlich direkt am Gehäuse des PCs tun. Manche Modelle haben auch besonders leistungsstarke USB-Anschlüsse mit denen man beispielsweise schneller das eigene Smartphone aufladen kann.
Gab es einen 4K Monitor Test der Stiftung Warentest?Stand 12/2015: Einen expliziten Test von Ultra HD Monitoren gab es von der Stiftung Warentest noch nie. Allerdings hat die Stiftung im Jahre 2015 einen großen Monitor Testbericht durchgeführt in dem auch 4 UHD Modelle enthalten waren. Alle vier schlugen sich dabei recht gut – dennoch gibt es noch Luft nach oben. Den vollständigen Bericht kann man hier käuflich erwerben. Wann ein Bericht über reine UHD Modelle kommt ist noch offen.
Wie kalibriert man einen Monitor?Ein wirklich gut kalibrierter Monitor stellt die Farben so dar, wie sie auch ausgedruckt aussehen würden. Deshalb ist ein kalibrierter 4K Monitor vor allem für Grafiker besonders wichtig. Druckt man eine große Auflage an Flyern oder Broschüren dann sollte man danach nicht feststellen müssen, dass die Farben ganz anders sind als auf dem Display. Es geht dabei um die optimale Mischung der Werte Sättigung, Kontrast und Helligkeit. Diese kann man entweder direkt am Monitor oder mit einer speziellen Software oder einem speziellen Gerät anpassen.
Die beste Qualität erreicht man mit einer Hardware-Kalibrierung. Dafür benötigt man allerdings ein Stück Hardware, das auch schnell teuer werden kann. Deshalb empfiehlt sich das nur für Profis. Da es sehr kompliziert sein kann wollen wir hier nicht genauer darauf eingehen.
Ab wann lohnt sich ein Modell mit 4K Auflösung?Dies ist eine schwierig zu beantwortende Frage – da es wirklich sehr stark auf das eigene Nutzungsverhalten ankommt. Vor allem Menschen, die viel mit Grafiken und Bildbearbeitung zu tun haben profitieren definitiv von 4K Monitoren – auch im Büro sind definitiv Vorteile vorhanden. Vor allem die erhöhte Schärfe ist dabei ein großer Vorteil. Auch Hobby-Fotografen können von UHD Displays profitieren – schließlich liefern Bilder moderner DSLR-Kameras eine deutlich höhere Auflösung. Auch Gamer können definitiv von der 4K Auflösung profitieren – vorausgesetzt die passende potente Hardware ist vorhanden.
Sollte man allerdings jetzt vor der Neuanschaffung stehen sollte man schon in Erwägung ziehen einen 4K Monitor zu kaufen – kauft man ein gutes Modell so hat man für die nächsten 4-5 Jahre sicherlich seine Ruhe und braucht kein neues Modell mehr zu kaufen.
Welche Grafikkarte braucht man für einen UHD Monitor?In unseren Monitor Check berichten wir immer wieder darüber welche Anforderungen man an einen guten 4K Monitor haben sollte. Ein wichtiger Punkt ist natürlich auch die Grafikkarte. Damit man bewegte Bilder mit einer 4K Auflösung und 60 Hertz Bildwiederholungsrate wiedergeben kann und man somit ein ruckelfreies Bild bekommt sind einige Vorrausetzungen erforderlich. Zum einen muss der neue Monitor einen HDMI 2.0 oder Display-Port 1.2 Anschluss haben und zum anderen braucht man eine potente Grafikkarte wie die NVIDIA Baureihe GTX980.
Monitor Kaufberatung Update 2020
Wer auf der Suche nach einem Ersatz für seinen alten Monitor ist der wird sicher schnell merken, dass heutzutage unendlich viele Modelle gibt – die Auswahl ist riesig. Doch die Auswahl beim örtlichen Händler oder Elektronikmarkt repräsentiert auch nur einen Bruchteil dessen, was man letztlich im Internet finden kann. Und dann kommen noch die wirklich massiv unterschiedlichen Ausstattungs-Varianten dazu. Fast alle heut erhältlichen Modelle setzten dabei auf das Format 16:9 – 4:3 findet man kaum noch. Teilweise geht der Trend allerdings auch zu Modellen mit 16:10 oder gar 21:9. Was man kaufen sollte lässt sich nicht pauschal sagen.
Auf keinen Fall sparen sollte man an der Bildschirmdiagonale – diese sollte nicht mehr kleiner als 24 Zoll sein in der heutigen Zeit. Das entspricht rund 60 Zentimetern. Vor allem da man einen Monitor oft mehrere Jahre in Gebrauch hat sollte man hier auf keinen Fall sparen. Vor allem wer mehrere Fenster gleichzeitig offen hat wird von einem 24 Zoll Monitor begeistert sein. Dabei reicht eine Full-HD-Auflösung definitiv aus. Wer dann schon auf eine größere Auflösung wie beispielsweise 27 Zoll setzt der kann definitiv auch schon über eine 27 Zoll große Bildschirmdiagonale nachdenken. Denn ab dann lohnt sich dieser Kauf garantiert schon. Inzwischen sind die Preise auch schon gefallen und es gibt schon gute Modelle ab rund 400 Euro.
Beim Panel scheiden sich die Geister. Auch 2017 sind TN-Panel noch sehr verbreitet. Diese sind sehr reaktionsschnell und haben dafür allerdings einen recht kleinen und anfälligen Blickwinkel. So lässt der Kontrast sowie die Farbintensität bei seitlicher Betrachtung schnell nach. Diesen Nachteil haben sogenannte IPS-Panel nicht. Diese haben eine sehr hohe Blickwinkelstabilität und eine gute Farbwiedergabe. Die Farbtreue ist deutlich besser mit einem IPS Monitor als bei einem TN-Modell. Allerdings leidet die Reaktionszeit darunter sehr stark. Ebenfalls mit dabei sind VA-Panel – diese haben auch eine deutlich höhere Reaktionszeit als Modelle mit TN-Panel. Dafür ist der Kontrast höher und die Farben sind natürlicher.
Besonders wichtig ist natürlich auch bei Ultra HD Monitoren im Jahre 2017 die Ergonomie. Genauso sollte man auf eine ansprechende Optik achten. Denn auch ausgeschaltet muss der neue UHD Monitor einer gute Figur machen. Immer mehr Herstellern setzten deshalb auf ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild. Egal ob es weißes oder silberne Gehäuse oder gar sehr extravagante Standbeine sind. Viele dieser auffälligen Designelemente sind zwar schön – allerdings bringen sie auch oft ergonomische Nachteile mit sich. So kann man oft die Höhe des Monitors nicht mehr verändern. Nutzt man den Monitor am Arbeitsplatz dann sollte man nicht auf die Optik, sondern auf die Ergonomie an sich achten. Der Monitor muss an den Aufstellungsort passen und sich in der Höhe verstellen lassen – aber auch drehen und neigen ist ein Muss. Auch die Oberfläche des Displays an sich ist beim Kauf relevant. Dadurch werden keine Gegenstände auf dem Monitor gespiegelt und es kommt zu keinen störenden Spiegelungen. Auch eine PIVOT-Funktion gehört 2017 zur Standard-Ausstattung für einen Office Monitor.
Für das Hobby kann es auch ein etwas anderer 4K Monitor sein. So kann man auch über den Kauf eines Curved Monitors nachdenken. Diese Modelle verfügen über ein gebogenes Panel – ähnlich kennt man es bereits bei Curved TVs – doch im Gegensatz dazu – macht dies bei Monitor deutlich mehr Sinn. Denn vor diesen Geräten sitzt man in der Regel alleine und der Tiefeneffekt ist deutlich sichtbarer. Dabei muss man auf weitere Punkte beim Monitor-Kauf achten so ist dann auch die Krümmung relevant – also wie stark das Panel gekrümmt ist. Die ersten Modelle hatten dort noch Werte von circa 4.000 Millimetern beim Krümmungsradius – inzwischen gibt es auch Modelle mit 1800 Millimetern. Dieser Wert setzt sich inzwischen auch immer mehr durch – denn dieser imitiert genau die Krümmung unseres Auges. So werden die Augen beim Betrachten des Monitors deutlich mehr entlastet als bei einem flachen Modell. Dies liegt daran, dass alle Pixel des Monitors gleich weit vom Auge entfernt sind – so muss sich dies weniger stark anstrengen. So werden die Augen entspannt und die Konzentration erhöht. Mit 4K Auflösung sind diese Monitor noch selten – kommen aber immer mehr. Wichtig ist dann, dass man dann auf das Seitenverhältnis achtet. Bei einem gebogenen UHD Monitor sollte man auf 21:9 setzten – dann kommt die Biegung deutlich besser zu Geltung.
Auch Gamer sollten auf ganz andere Punkte wertlegen. Natürlich das Design: Gaming Monitore erkennt man oft schon direkt am Design. Fast jeder Hersteller hat Modelle dieser Art im Programm. Grundsätzlich ist die Geschwindigkeit – genauer gesagt die Reaktionszeit das wohl wichtigste Kaufkriterium bei einem Gaming 4K Monitor. Dazu zählt eben auch die Bildwiederholrate. Ebenfalls sinnvoll können Techniken zur Reduktion des Input-Lags sein wie G-Sync oder FreeSync.
Noch in den Kinderschuhen stecken neue Techniken wie Hochkontrast oder Quantum Dots. Letztere sind bei TV-Geräten schon verbreitet aber bei Monitoren noch kaum vertreten. Dabei handelt es sich um kleine Partikel, die auf dem Panel angebracht sind. Diese Technologie schafft eine deutlich höhere Helligkeit und Farbpräzision. Diese Partikeln können Licht absorbieren und dann auch weitergeben – dabei sind sie absolut stabil und vermischen sich nicht mit anderen Farben – das sorgt für eine sehr gute und akkurate Farbwiedergabe. Eine weitere Technik, die vom TV rüberkommt ist HDR – also High Dynamic Range. Diese Technologie erhöht die darstellbaren Details in sehr dunklen aber auch sehr hellen Bereichen. Außerdem sollen so Inhalte wie Filme oder Spiele so dargestellt werden können wie sie auch aussehen sollen. Dabei kommen momentan verschieden Technologien zum Einsatz. Bisher gibt es allerdings noch kaum Monitore und Grafikkarten die HDR-fähig sind – so wird es noch dauern bis echte HDR Monitor erscheinen.